Ob Tischtennis, Schachspiel oder Computer-Games: Spielen macht Spaß. Und nicht nur das: Spielend erkunden wir die Welt. Wir stellen beim Spielen Regeln auf und brechen sie wieder. Im Spiel probieren wir uns aus und dürfen dabei auch mal andere Rollen einnehmen. (Wiederholung vom 17.03.2023)
Schon Babys spielen und lernen dabei vieles, was sie für ihre Entwicklung brauchen. Wenn Kinder größer werden, interessieren sie sich jeweils für die Spiele, die gerade zu ihrer Entwicklungsstufe passen – vom einfachen Greifen nach Gegenständen bis zum Spiel nach Regeln wie zum Beispiel "Mensch ärgere dich nicht". Was spielen Kinder in welchem Alter?
Die ersten digitalen Spiele bestanden aus kleinen Lichtpunkten und benötigten dafür riesige Computer. Ab den 1980ern wurden Videospiele zum neuen Massenmedium. Heute verschwimmen durch Augmented- und Virtual-Reality-Spiele die Grenzen zwischen Spiel und Wirklichkeit.
Schwarze Puppen mit Lendenschurz in Leopardenmuster finden sich auch heute noch in manchen Spielzeuggeschäften. Ein Problem, denn Spielzeug vermittelt Kindern einen Blick auf die Welt und kann dazu beitragen, dass sich alte Klischees – zum Beispiel aus der Kolonialzeit – immer wieder festigen.
Unternehmen und Bildungseinrichtungen haben Computerspiele als Lernmittel entdeckt. An der Technischen Hochschule Köln etwa hilft das eigens dafür entwickelte Computerspiel "Welten der Werkstoffe" den Studierenden, Wissen in der Werkstofflehre auf unterhaltsame Weise zu erlangen.
Der menschliche Spieltrieb ist eine nützliche Erfindung der Natur. Welcher Sinn dahinter steckt, ergründen Forscher seit Jahrhunderten.
Spielzeug gibt es seit Jahrtausenden: In der frühen Steinzeit waren es Steine, Holzstücke oder Tonpuppen, heute hochtechnisierte Spielgeräte.
Gamification heißt, spielerische Elemente in den Alltag einzubauen. Sie nutzt unseren Spieltrieb, um uns schwierige oder langweilige Aufgaben zu erleichtern.
Prof. Jens Junge ist sogenannter Ludologe, also Spielforscher an der "SRH University Berlin". Dort gründete er auch das Institut für Ludologie.
Annegret Montag ist Pädagogin. Ihr wissenschaftliches Interesse gilt vor allem dem Computerspiel von Jugendlichen.
Alphabetisch sortierte Übersicht
Schon vor Jahrtausenden spielten die Menschen Brettspiele. Dabei ging es auch um Kriegsspiel, Beschwörung und Kulthandlungen.
32 Figuren und ein Brett mit 64 Feldern: Die Regeln beim Schach sind schnell erlernt. Aber das Spiel ist äußerst vielfältig und komplex und hat Millionen von Spielverläufen.
"Football's coming home": Die Popkultur feiert England als Heimat des Fußballs. Doch wie ist der Fußball wirklich entstanden?
"Unser Wissen ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean", wusste schon Isaac Newton. Ich hoffe, dass ich mit Planet Wissen einen kleinen Teil dazu beitragen kann, dass aus diesem Tropfen wenigstens eine kleine Pfütze wird.
Sehen Sie die Vielfalt der Welt!