Es schneit! Viele Menschen freuen sich riesig, wenn im Winter der erste Schnee vom Himmel fällt. Doch inzwischen müssen wir in manchen Jahren ganz auf Schnee verzichten – oder uns mit Kunstschnee begnügen. Planet Wissen zeigt, warum die Natur vom Schnee profitiert und warum es trotz Klimawandel immer wieder heftige Schneefälle geben wird. (Wiederholung vom 04.03.2022)
Rentiere leben am Polarkreis – und ihre Heimat ist vom Klimawandel extrem betroffen. Das Meereis schmilzt und die Stechmücken werden zahlreicher. So gerät auch die Lebensgrundlage der Rentiere in Gefahr.
Wegen der Klimaerwärmung schneit es in vielen Wintersportgebieten nicht mehr genug. Oft kommen daher Schneekanonen zum Einsatz, die Kunstschnee produzieren. Umweltschützer sehen dabei große Probleme – nicht nur durch den hohen Wasser- und Stromverbrauch.
Durch den Klimawandel schneit es in Deutschland seltener – aber hin und wieder gibt es doch noch Schnee in großen Mengen. Die schlechte Nachricht: Wahrscheinlich wird uns der Schnee in Zukunft häufiger in Form von Extremwetter begegnen. Wie es dazu kommt, erklärt Wetterexperte Sven Plöger.
Schnee ist für die Natur auf der Erde überlebenswichtig, denn er schützt das Klima und speichert viel Wasser. Welche Folgen hätte es, wenn es plötzlich keinen Schnee mehr auf der Welt gäbe?
Um sich im Winter vor der Kälte zu schützen, ziehen sich viele Tiere in Höhlen und Löcher zurück. Dachse, Feldhamster und Siebenschläfer halten Winterschlaf und schrauben in der kalten Jahreszeit ihren Stoffwechsel herunter.
Nicht nur Kinder und Romantiker lieben schneebedeckte Landschaften, sondern auch Skifahrer und andere Wintersportler.
Im Winter ist es in Deutschland oft klirrend kalt. Deshalb schützen sich viele Tiere mit einem dichten Fell, verstecken sich oder nutzen physikalische Tricks.
Das Klima auf der Erde wandelt sich stetig – aber seit einigen Jahrzehnten wird dieser Wandel rasanter. Schuld ist der Mensch.
Die Diplom-Meteorologin und Moderatorin Michaela Koschak arbeitet als Wetter- und Klimaexpertin für MDR, NDR und verschiedene Medienunternehmen.
Die Biologin Joanna Fietz lehrt als Privatdozentin an der Universität Hohenheim Zoologie und Ökologie. Sie erforscht unter anderem die Auswirkungen des Klimawandels auf Winterschläfer.
Schnee besteht aus gefrorenem Wasser – müsste er dann nicht durchsichtig sein?
Die Erderwärmung ist inzwischen deutlich spürbar – vor allem im Winter. Zusammengefasst bedeutet das: Weniger Frosttage, weniger Schnee und weniger Winter.
Der Schwarzwald ist heute ohne den Wintersport undenkbar. Im Winter herrscht Hochbetrieb in den Skigebieten am Feldberg und im Nordschwarzwald.
Gletscher haben die Landschaften unseres Planeten bedeutend mitgestaltet. Die eisigen Riesen sind für viele Täler, Seen und Hügel verantwortlich.
Ein wenig nördlich des 66. Breitengrades Nord liegt eine schon fast magische Grenze: der nördliche Polarkreis. Jenseits davon beginnt die Arktis.
Der antarktische Kontinent liegt am Südpol, bedeckt von Eisgebirgen, umringt von einem Packeisgürtel. Die Landschaft ist karg – und birgt doch so viel Leben.
"Unser Wissen ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean", wusste schon Isaac Newton. Ich hoffe, dass ich mit Planet Wissen einen kleinen Teil dazu beitragen kann, dass aus diesem Tropfen wenigstens eine kleine Pfütze wird.
Sehen Sie die Vielfalt der Welt!