Der Rosenmontag ist ein wichtiger Feiertag im Rheinland sowie bei der alemannischen Fasnacht und markiert den Höhepunkt des Straßenkarnevals.
Begrifflich leitet sich Rosenmontag wahrscheinlich vom Westmitteldeutschen "rosen" sprich "toben" beziehungsweise "rasen" ab. So bedeutete Rosenmontag ursprünglich "wilder" oder "toller" Montag, was mit Rosen zunächst nichts zu tun zu haben scheint.
Erstmals belegt ist der Rosenmontag in Köln kurz nach 1830. Das Organisationskomitee der Kölner Karnevalsumzüge, das seit 1823 existiert, hielt seine Generalversammlung jeweils am Montag nach dem Kirchenfeiertag Laetare ab und begründete so die Tradition des Rosenmontagsumzuges.
Dieser Termin wiederum legt den Schluss nahe, dass der Rosenmontag sich bezüglich seines Wortinhalts doch auf Rosen beziehen könnte. Denn: Lätare bezeichnet in katholischen Gebieten den vierten Fastensonntag und wird dort auch "Rosensonntag" genannt. Nach alter Tradition weihte der Papst bis 1967 an diesem Sonntag die "goldene Rose".